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CoffeeCall#29: Beteiligung greifbar machen
CoffeeCall#29: Beteiligung greifbar machen
Der Einsatz immersiver Systeme (AR und VR) für partizipative, städtebauliche Planungsprozesse
Der Referent Jonas Fegert gibt in seinem Vortrag einen Einblick, wie Virtual Reality für die Beteiligung von Bürger*innen in der Stadt- und Bauplanung eingesetzt werden kann und zeigt anhand des Forschungsprojekts VIRTUS auf, welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.
Ob Mobilitätswende, Energiewende, oder der Mangel an bezahlbarem Wohnraum – wir befinden uns in einer Phase, in der sich um uns herum rasch viel verändert. Um innovative und nutzbare Zukunftslösungen zu schaffen müssen Stadtplaner*innen mit Bürger*innen in den Dialog treten. Sie verfügen über die Expertise zu den Orten, an denen die Pläne verwirklicht werden. Die Kommunikation zu Planungsvorhaben ist dabei allerdings komplex; die Planenden verwenden eine Sprache, die viele Menschen nicht leicht verstehen. Die Darstellung der Pläne ist zu abstrakt, als dass sich ein breites Publikum viel darunter vorstellen könnte. Die Pläne werden häufig im Rahmen von Veranstaltungen vorgestellt, an denen man nur teilnehmen kann, wenn die Veranstaltungszeit oder der Veranstaltungsort keine Barriere darstellen.
Das Projekt VIRTUS hat das Ziel, diese Barrieren abzutragen und erforscht den Einsatz von VR-Technologie zur Verbesserung von Partizipationsangeboten in städtebaulichen Planungsprozessen. Gleichzeitig soll im Vortrag darauf eingegangen werden, wie in einer Zukunft, in der immersive Umgebungen, etwa das Metaverse, Einzug in unser Leben halten, die Forschung zu ihrer Gestaltung beitragen kann.

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FZI Forschungszentrum Informatik
Sprecher
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Jonas FegertAbteilungsleiter
Jonas Fegert leitet am FZI die Abteilung Information Management & Analytics und das House of Participation. Seit April 2019 ist er Mitarbeiter am FZI in Berlin und leitet Forschungsprojekte wie Take Part, VIRTUS und DeFaktS, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.