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CoffeeCall #25: Zwischen Autonomie und Überwachung
CoffeeCall #25: Zwischen Autonomie und Überwachung
Über den Einsatz von automatisierten Systemen in der Personalführung
Bei unserem 25. CoffeeCall präsentieren wir ein spannendes Projekt aus dem Feld der angewandten Künstlichen Intelligenz in Verbindung mit Personalführung: Am 07. Februar 2023 wird ab 09:00 Uhr Miriam Klöpper unter dem Titel „Zwischen Autonomie und Überwachung: Über den Einsatz von automatisierten Systemen in der Personalführung“ das Projekt ZAUber vorstellen.
People Analytics (PA) ermöglicht die automatisierte Auswertung von Personaldaten, kombiniert diese mit Geschäfts- oder externen Daten und verspricht so arbeitsrelevante Entscheidungen zu optimieren, etwa durch Aussagen über Leistung und Potenzial von Beschäftigten. Die im Zuge der COVID-19-Pandemie verstärkte Fernarbeit lässt diese Anwendungen weiter an Bedeutung gewinnen, indem sie Arbeitgeber*innen Aufsichtsmöglichkeiten trotz physischer Distanz versprechen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Fernarbeit zeichnet sich jedoch auch ab, dass PA-Anwendungen neben einem immanenten Überwachungspotenzial auch Möglichkeiten bieten, Beschäftigte zu unterstützen und z. B. durch Hilfestellungen zur Selbstorganisation deren Autonomie zu stärken. Aktuelle Regelungen und Gesetzesentwürfe zum Schutz von Arbeitnehmer*innen, wie z. B. der Entwurf zum Artificial Intelligence Act der Europäischen Kommission, stufen solche Systeme jedoch als besonders risikobehaftet ein.
Das Projekt ZAUber sieht daher eine kritische Abwägung von Vor- und Nachteilen einzelner Einsatzszenarien vor, die sich im Spannungsfeld zwischen Be- und Entlastung der Beschäftigten bewegen. Im Coffee-Call-Termin möchte die Referentin Miriam Klöpper insbesondere über die Risiken der Systeme sprechen, um einen aufgeklärten Umgang mit diesen anzustoßen.
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