ROUTINE
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen
Start: 04.2022
Ende: 09.2024
In weiten Teilen der Personalführung kommen immer häufiger sogenannte People-Analytics-Anwendungen zum Einsatz. Diese ermöglichen die automatisierte Auswertung von Personaldaten, kombinieren diese mit Geschäfts- oder externen Daten und versprechen so, arbeitsrelevante Entscheidungen zu optimieren, etwa durch Aussagen über Leistung und Potenzial von Beschäftigten. Die im Zuge der COVID-19-Pandemie verstärkte Fernarbeit lässt diese Anwendungen weiter an Bedeutung gewinnen, indem sie Arbeitgeber*innen Aufsichtsmöglichkeiten trotz physischer Distanz versprechen. Im Kontext dieser zunehmenden Dezentralisierung von Arbeit werden neben einem immanenten Überwachungspotenzial der Anwendung auch Möglichkeiten zur Selbstorganisation und einer damit einhergehenden Stärkung der Autonomie von Beschäftigten diskutiert.
Der Einsatz von automatisierten Anwendungen im Bereich der Personalführung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, neben technischen und juristischen Fragestellungen stechen auch ethische und soziale Problematiken deutlich hervor. Mittels eines Multi-Methoden-Ansatzes werden mit qualitativen und quantitativen Methoden insbesondere zwei Fragestellungen untersuchen:
Neben der Durchführung von Workshops und dem Wissenstransfer in die Gesellschaft ist das FZI im Projekt maßgeblich verantwortlich für die quantitativen Studien zur Untersuchung der Akzeptanz und Wahrnehmung von PA-Anwendungen, insbesondere mit Blick auf die empfundenen Einschnitte in die Privatsphäre von Arbeitnehmer*innen. Dabei werden auch mögliche Unterschiede in den jeweiligen Nutzungskontexten der Fern- und Präsenzarbeit betrachtet.
In diesem Forschungsschwerpunkt liegt das Hauptaugenmerk für das FZI auf den Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Mensch und KI-Engineering. Zudem beschäftigt sich das FZI mit Fragestellungen zu dedizierter Hardware für KI sowie KI zur Prädiktion.
Das FZI setzt in diesem Forschungsschwerpunkt den Fokus auf die Themen Resilienz für kritische Infrastrukturen, Managing Security, Legal Tech sowie (Post-)Quantenkryptographie und beschäftigt sich außerdem mit der wechselseitigen Beeinflussung von Künstlicher Intelligenz zu Safety und Security.
Förderhinweis:
Das Projekt ZAUber wird von der Hans-Böckler Stiftung im Forschungsverbund „Digitale Transformation“ gefördert.
Projektpartner:
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen
Verteiltes, kontinuierlich lernendes Bordnetzmanagement der nächsten Generation
Sicherer Einsatz von automatisierten Shuttle-Fahrzeugen im städtischen Verkehr durch unterstützende Infrastruktur-Vernetzung
Broker für dynamische Produktionsnetzwerke
Führungsausbildung für Einsatzkräfte mittels intelligenter virtueller Realitäten
Ressourceneffiziente Thin-Edge-Systeme durch integrierte KI und neuromorphe Elektronik in Sensoren
Künstliche Intelligenz für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe
Sicherheit auf allen Systemschichten durch Vertrauensketten und Isolierung
Software-Engineering industrieller, hybrider Quantenanwendungen und -algorithmen
Kompetenzcluster Anonymisierung für vernetzte Mobilitätssysteme