Presseinformation

25.08.2020

Über 30 Jahre Engagement für das FZI

Trauer um Wolfgang Rosenstiel

Wir trauern um unseren langjährigen FZI-Direktor Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel, der nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren am 19. August 2020 verstorben ist.

Im Alter von 65 Jahren ist am vergangenen Mittwoch, 19. August 2020, unser Direktor Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel nach langer Krankheit verstorben. Tief betroffen nehmen wir Abschied von einem Freund, Doktorvater und Kollegen, der sich jahrzehntelang um das FZI verdient gemacht hat.

Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Hard- und Softwareentwicklung für Eingebettete Systeme. In Forschung und Lehre kümmerte er sich speziell um Hardware/Software-Co-Design und -Verifikation, Rechnerarchitekturen, Parallelverarbeitung und Neuronale Netze.

Wolfgang Rosenstiel kam 1986 ans FZI und war vier Jahre Gruppenleiter im Bereich „Automatisierung des Schaltkreisentwurfs“. Nach seinem Ruf an die Universität Tübingen im Jahr 1990 hatte er sich weiterhin unermüdlich für das FZI als Direktor engagiert, insbesondere für die zeitgleich ins Leben gerufene Abteilung „Systementwurf in der Mikroelektronik“ (SiM).

Er war langjähriger Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie Leiter des dortigen Lehrstuhls für Technische Informatik.

Prof. Rosenstiel hat die Entwicklung des FZI maßgeblich mitgestaltet. Er war immer ein prägendes Vorbild, ein fachlicher Visionär sowie ein unermüdlicher Fürsprecher und Netzwerker für das FZI. Die individuelle menschliche und fachliche Förderung der Mitarbeitenden im FZI waren ihm stets ein wichtiges Anliegen.

Wir werden Prof. Rosenstiel schmerzlich vermissen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie.

Portrait von Johanna Haes
Pressekontakt

Johanna Häs

Bereichsleitung Communications