Forschungsprojekte

Shuttle2X

Sicherer Einsatz von automatisierten Shuttle-Fahrzeugen im städtischen Verkehr durch unterstützende Infrastruktur-Vernetzung

Start: 07.2022

Ende: 06.2025

Das Projekt Shuttle2X erforscht, erweitert und erprobt den sicheren Einsatz automatisierter Fahrzeuge innerhalb eines intelligenten städtischen Verkehrsnetzes. Ein besonderer Fokus liegt auf der Nutzung intelligenter Infrastruktur und deren Integration in hochautomatisierte Fahrfunktionen.

Neben dem Aufbau eines hybriden Systemkonzepts zur Unterstützung der Fahrfunktion, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Aufbau und Betrieb von drei verschiedenen Zielgebieten rund um das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) unter Berücksichtigung offener Standards, Modularität und Datensicherheit sowie des geltenden und zukünftigen Rechtsrahmens.

Das FZI bringt sich inhaltlich schwerpunktmäßig in die Entwicklung und Integration von infrastrukturgestützter Objekterkennung und autonomer Fahrfunktion sowie der Systemüberwachung ein. Neben den technischen Fragestellungen beschäftigt sich das FZI auch mit rechtlichen Aspekten, wie beispielweise der Rolle des Datenschutzes im Bereich des autonomen Fahrens. Zudem ist das FZI für das Zielgebiet Karlsruhe verantwortlich.

Neben den für die Vernetzung notwendigen Komponenten sollen die Teststrecken zwecks einer bedarfsgerechten Verkehrssteuerung mit weiterer Infrastruktur wie Ampeln oder elektronischen Wechselverkehrszeichen ausgestattet werden. Ziel des Projekts ist es, die funktionale Sicherheit zu steigern, um einen robusten, selbstfahrenden Fahrzeugbetrieb zu ermöglichen und so perspektivisch zum Wegfall des Sicherheitsfahrers beizutragen. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung  der technischen Grundlage und Ableitung von Maßnahmen für einen autonomen Fahrzeugbetrieb auf komplexen städtischen Fahrstrecken – und zwar in einem erhöhten Geschwindigkeitsbereich mit mehr als 20 km/h. Weiterhin soll die Verfügbarkeit hochautomatisierter Fahrzeuge gesteigert werden, um den Betriebsbereich und die Einsatzmöglichkeiten solcher Fahrzeuge durch intelligente Infrastrukturen zu erweitern. Eine hohe Verkehrsdichte, keine ausgewiesenen Fahrspuren sowie interaktionserfordernde Szenarien können so bewältigt werden. Zur zuverlässigen Einbindung der intelligenten Infrastruktur werden Car2X-Funktionen unter Berücksichtigung der funktionalen Sicherheitsanforderungen mittels eines hybriden Systemkonzepts entwickelt.

Ansprechperson

Marc Zofka

Abteilungsleitung
Bereich: Intelligent Systems and Production Engineering

Forschungsschwerpunkt

Intelligent Transportation Systems and Logistics

Intelligente Lösungen für den Transport von Menschen und Gütern stellen einen Schwerpunkt der FZI-Anwendungsforschung dar. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem öffentlichen Verkehr, der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, der Weiterentwicklung von Fahrfunktionen und deren Absicherung sowie auf Open Source & Open Data.

Safety, Security and the Law

Das FZI setzt in diesem Forschungsschwerpunkt den Fokus auf die Themen Resilienz für kritische Infrastrukturen, Managing Security, Legal Tech sowie (Post-)Quantenkryptographie und beschäftigt sich außerdem mit der wechselseitigen Beeinflussung von Künstlicher Intelligenz zu Safety und Security.

Weitere Projekte