KI4BoardNet
Verteiltes, kontinuierlich lernendes Bordnetzmanagement der nächsten Generation
Ein Blick auf zugeparkte Innenstädte oder auf kilometerlange Autobahnstaus zeigt: Wir brauchen neue, intelligente Mobilitätskonzepte und -systeme, in denen Mensch, Umwelt und Fahrzeug besser miteinander harmonieren. Im Forschungsschwerpunkt „Intelligent Transportation Systems and Logistics” arbeiten Wissenschaftler*innen genau daran. Für die Mobilität der Zukunft entwickeln sie automatisierte kooperative und interagierende Mobilitätssysteme – vom autonomen Fahrzeug über neuartige Konzepte für den Öffentlichen Personennahverkehr bis hin zu KI-gestützten Verfahren für das Management der persönlichen Mobilität. Durch enge Kooperation mit Unternehmen aus dem Mobilitätssektor schlagen sie dabei die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Praxiseinsatz. Das FZI ist wissenschaftlich führend in der Erforschung neuer Mobilitätskonzepte und trägt zu deren Umsetzung in nutzbringende und passgenaue Lösungen für die Industrie und Gesellschaft bei.
In der Anwendungsforschung deckt das FZI die gesamte Entwurfs- und Verarbeitungskette vernetzter, automatisierter Mobilitätssysteme ab. Durch die exzellente Ausstattung mit Realweltlaboren und Versuchsträgern kann am FZI anwendungsorientiert an sicheren, zukünftigen Mobilitätskonzepten für die intelligenten und vernetzten Städte der Zukunft geforscht werden. Dabei werden die Endnutzer*innen in das vernetzte Fahren und Laden von Elektrofahrzeugen und Intermodalität im Rahmen von Umfragen, Akzeptanzuntersuchungen und Prognosen jederzeit einbezogen.
Intelligente Lösungen für die Beförderungen von Menschen und Gütern stellen auch 2023 einen Schwerpunkt der FZI-Anwendungsforschung dar.
Besonderes Augenmerk für Intelligent Transportation Systems liegt hierbei auf dem Öffentlichen Verkehr, der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, der Weiterentwicklung von Fahrfunktionen und deren Absicherung sowie auf Open Source & Open Data.
Vernetzung, Quick- und Transfer-Checks, Open Source & Data, Standardisierung, Demonstratoren für Mobilitätskonzepte, Zentrum Digitalisiertes Fahrzeug
Das FZI bringt sich mit Leitung der Anwendungsfälle Mobilität in das neue Kompetenzzentrum KI-Engineering, genannt CC-King, ein. Hier werden KI-Verfahren für den Bereich der Mobilität, respektive automatisierter Mobilitätskonzepte wie auch autonomer mobiler (Liefer-)Systeme von der Funktionsidee bis hin zu eingebetteten Systemen methodisch angewendet und umgesetzt. Für Unternehmen bietet das CC-KING auch sogenannte Quick- und Transfer-Checks. Zudem ist das FZI als Partner in der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft aktiv.
Wesentlich für das FZI ist, eine offene Forschungskultur und den freien Zugang zu Forschungsergebnissen auch im Bereich der Mobilität zu fördern. Wo möglich und auch sinnvoll werden die Anwendungslösungen als Open Source oder Open Data verfügbar gemacht oder eingesetzt, vor allem zur Sensordatenerfassung, -aufzeichnung und -veredelung. 2021 wurde unter anderem ein virtuelles Modell von Teilen des Testfelds Autonomes Fahren Baden-Württemberg veröffentlicht. Und das FZI engagiert sich intensiv in der vom KIT geleiteten Initiative „NFDI4MobilTech“ zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für Mobilitätsdaten. Flankierend will das FZI die Standardisierung für die Mobilität der Zukunft vorantreiben.
Wesentlich für einen erfolgreichen Technologie- und Wissenstransfer ist die Vernetzung von und mit Stakeholdern. Das FZI engagiert sich dafür unter anderem im European Digital Innovation Hub (EDIH), dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW, dem Cluster Elektromobilität Süd-West und wird am Runden Tisch Automatisiertes Fahren, etabliert vom Bundesverkehrsministerium, teilnehmen – damit neue Ansätze für die Mobilität der Zukunft vom ersten Tage an auf gesellschaftliche Akzeptanz und industrielle Erfordernisse stoßen. Über die Profilregion Mobilitätssysteme in Karlsruhe bringt sich das FZI auch weiterhin in die Vortragsreihe zum regionalen Wissenstransfer ein.
Fahrzeugdemos zeigen die Leistungsfähigkeit im Rahmen von Veranstaltungen. Die Stärke des FZI, schnell und agil Demonstratoren für neue Mobilitätskonzepte unter Miteinbezug aktueller und zukünftiger Technologien umzusetzen, macht das Fachwissen erlebbar, unter anderem im FZI House of Living Labs.
Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg, neues FZI Living Lab Future Mobility, Hardware-in-the-Loop-Prüfstand, SecBike
Verteiltes, kontinuierlich lernendes Bordnetzmanagement der nächsten Generation
Sicherer Einsatz von automatisierten Shuttle-Fahrzeugen im städtischen Verkehr durch unterstützende Infrastruktur-Vernetzung
Broker für dynamische Produktionsnetzwerke
Kompetenzcluster Anonymisierung für vernetzte Mobilitätssysteme
Eine Infrastruktur für den vernetzten urbanen Transport
Software-Defined Car: Wegbereiter für das Software-definierte Fahrzeug
Mobility- & Activity-based Planing assistant
SHared automation Operating models for Worldwide adoption
Sicherheitsstandard für automatisiertes Fahren bringen
Vernetzte Mobilität für die Region Mittlerer Oberrhein