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10.09.2025

Lanelet2 feiert 50.000 Downloads

Open-Source-Kartenframework etabliert sich als globaler Standard in der Fahrzeugautomatisierung

Das vom FZI entwickelte Open-Source-Projekt Lanelet2 erreicht mit über 50.000 Downloads einen bedeutenden Meilenstein. Seit 2018 wird das HD-Kartenframework für die digitale Verkehrsmodellierung genutzt und macht autonome Mobilität für Entwickler*innen und Forscher*innen weltweit zugänglich.

Das Open-Source-Projekt Lanelet2 ist ein voller Erfolg: Über 50.000 Downloads unterstreichen die hohe Akzeptanz und Relevanz des Karten-Frameworks in der internationalen Community für automatisiertes und autonomes Fahren.

HD-Karten als Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren

Seit seiner Erstveröffentlichung 2018 hat sich Lanelet2 als zentrales Framework für die Verwaltung und Verarbeitung von hochdetaillierten Karten etabliert. Diese Karten sind essenziell für drei Kernbereiche autonomer Fahrzeugtechnik: die hochpräzise Lokalisierung von Fahrzeugen, die intelligente Pfad- und Manöverplanung unter Berücksichtigung komplexer Verkehrsregeln sowie die realitätsnahe Simulation und Validierung von Fahrerassistenzsystemen.

Open-Source-Software als Innovationstreiber

Das besondere Merkmal von Lanelet2 liegt in seiner vollständig offenen Architektur: Als Open-Source-Projekt läuft es nahtlos mit dem Robot Operating System (ROS) – ebenfalls einem offenen Betriebssystem für Robotik und autonomes Fahren. Diese Kombination ermöglicht es Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen weltweit, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln und zu testen.

Über das FZI

Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Sie bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Betreut von Professor*innen verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Das FZI ist Innovationspartner des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und strategischer Partner der Gesellschaft für Informatik (GI).

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