Forschungsprojekte

SofDCar

Wegbereiter für das Software-definierte Fahrzeug

Start: 08.2021

Ende: 07.2024

Die Projektpartner des SofDCar Konsortiums wollen neue Methoden und Prozesse für das Auto der Zukunft und seine effiziente Datennutzung entwickeln und forschen mit Blick auf zentrale Herausforderungen der künftigen E/E- & SW-Architektur in Fahrzeugen. Das Fahrzeug wird dabei als Teil einer vernetzten Fahrzeug- und Systemumgebung verstanden, dessen Einbindung mittels eines „Data Loop“ und auf Basis eines neuartigen „Digital Twin“ ermöglicht werden soll, um digitale Nachhaltigkeit (bestehender und künftiger Fahrzeuggenerationen) sowie eine effiziente Datennutzung und innovative Anwendungsfälle über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg zu ermöglichen (Re-Deployment).

Das FZI bringt seine umfassende Forschungsexpertise im Bereich Mobilität ein. Schwerpunkt bei SofDCar sind die Absicherung, Verifikation und Konsistenzhaltung von Fahrzeugvarianten, das Erkennen von Einschränkungen und Schwachstellen in der Fahrfunktion, die Evolution sowohl von Varianten als auch einzelner Funktionalitäten sowie das Verwalten der entstehenden Versionen mit Hilfe des digitalen Zwillings. Darüber hinaus stehen auch qualitätsgesicherte Anwendungsprozesse über die Fahrzeuggrenzen hinweg im Fokus. Zusätzlich werden angewandte Fragestellungen zur IT-Sicherheit wie etwa die Security-Absicherung von Fahrzeugkomponenten mit Methoden der Künstlichen Intelligenz untersucht, auch mit praktischen Sicherheitstests an ausgewählten Komponenten. Auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg werden verschiedene Aspekte im Bereich Software-over–the-Air, Absicherung und Robustheitssteigerung erprobt. 

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) öffentlich gefördert.

Ansprechperson

Jörg Henß

Abteilungsleiter
Bereich: Software Engineering

Forschungsschwerpunkt

Intelligent Transportation Systems and Logistics

Intelligente Lösungen für den Transport von Menschen und Gütern stellen einen Schwerpunkt der FZI-Anwendungsforschung dar. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem öffentlichen Verkehr, der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, der Weiterentwicklung von Fahrfunktionen und deren Absicherung sowie auf Open Source & Open Data.

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und am FZI Forschungszentrum Informatik erforschen wir Konzepte zur Entwicklung und Absicherung von software-implementierter Funktionalität im Fahrzeug und seiner Cloud-Infrastruktur. Schwerpunkte sind dabei Sicherheitsanalysen, der Umgang mit einer hohen Zahl von Versionen und Varianten sowie Over-the-Air-Updates.

Gemeinsam erproben wir im Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg verschiedene Aspekte im Bereich Software-over-the-Air, Absicherung und Robustheitssteigerung. Hierbei kommen auch unsere Testfahrzeuge zum Einsatz. Unser Ziel ist es, die Sicherheit von KI-basierten Funktionalitäten laufend zu verbessern, auch mit den wertvollen Evaluierungsmöglichkeiten durch das Testfeld.

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