Presseinformation

06.12.2022

Nutzerperspektive eingebracht

Bürger-Workshop zum Thema "SDIKA- Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe"

Forschungsschwerpunkt: Smart Systems and Infrastructures

Am Donnerstag, 24. November, hat unter Leitung des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung in den Räumlichkeiten der IHK Karlsruhe ein Workshop zum Thema „SDIKA – Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe“ mit Bürgerbeteiligung stattgefunden.

Etwa 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf. Nach einem Impulsvortrag von Dr. Sascha Alpers vom FZI Forschungszentrum Informatik diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen zu Anwendungsfeldern für sichere digitale Identitäten wie beispielsweise Gesundheit, Mobilität oder öffentliche Verwaltung. Die Teilnehmenden hatten hierbei insbesondere die Gelegenheit, die Nutzerperspektive in das Projekt einzubringen. Die Veranstaltung lieferte wertvolle Erkenntnisse für das Projektteam zur weiteren konzeptuellen und technischen Entwicklung. Damit entsteht ein breites Netzwerk und Ökosystem mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der eigenen digitalen Identität.

Ziel von SDIKA ist die Erprobung neuester Technologien um den Bürgerinnen und Bürgern Identitätslösungen – in einer Cloud oder lokal auf dem Smartphone – in verschiedenen Anwendungsfeldern anbieten zu können. Unter anderem sollen kommunale Verwaltungsleistungen in Zukunft digital ausgeführt und vereinfacht werden. Die in SDIKA entwickelte Technologie wird zur digitalen Identifikation mit dem eigenen Smartphone eingesetzt.

Über das Projekt SDIKA

Unter der Federführung des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe entsteht in SDIKA gemeinsam mit 13 Projektpartnern aus ganz Deutschland ein zentraler Baustein für die digitale Gesellschaft der Zukunft. Sichere digitale Identitäten sind ein wichtiger Treiber für die digitale Transformation. Sie schaffen das notwendige Vertrauen in vernetzten Systemen zwischen Menschen und Organisationen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert in diesem Themenbereich im Rahmen des Wettbewerbs „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ bundesweit vier Projekte. Eines dieser Projekte ist „SDIKA – Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe“. Das Forschungsprojekt läuft noch bis August 2024.

Über das FZI

Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Betreut von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Das FZI ist Innovationspartner des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).