ROUTINE
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen
Start: 01.2020
Ende: 03.2023
Nach einem Erdbeben gilt es, schnell und zuverlässig eine erste Lageerfassung durchzuführen, um durch eine gute Informationslage zielgerichtete Maßnahmen zur Schadensbewältigung und Schadensminimierung einzuleiten. Dafür wird im Projekt LOKI ein interdisziplinäres Gesamtsystem zur luftgestützten Lageerfassung im Katastrophenfall entwickelt.
Um eine zeitnahe Übersicht der Gesamtschäden und eine detaillierte Erfassung sowie Klassifizierung der Schäden an kritischen Infrastrukturen wie zum Beispiel Brücken und Straßen, Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Einrichtungen zu gewährleisten, werden hochauflösende Exposure-Modelle erstellt und mit Hilfe von Drohnen-Flotten 3D- und Bilddaten des betroffenen Gebiets aufgenommen. Gebäudespezifische Schadensmerkmale und Methoden des Crowdsourcings zur Analyse und Bewertung der gewonnenen Informationen erlauben im Anschluss eine schnelle Schadensklassifizierung. Hierzu werden sowohl methodische Ansätze zum Micro-Mapping als auch automatisierte Verfahren erforscht und in deutschen wie auch internationalen Testgebieten erprobt. Die Nutzung offener Schnittstellen und Standards soll die langfristige Nutzung und Erweiterbarkeit des Systems unterstützen.
Das FZI entwickelt im Projekt flexible Verfahren zur Missionsplanung, die eine weitgehend automatisierte und situationssensitive Erfassung des betroffenen Gebiets durch einzelne Drohnen bis hin zu Drohnen-Flotten unterstützen. Dabei wird auch untersucht, wie sich die Flugeigenschaften der Drohnen in die Missionsplanung integrieren lassen, wodurch sichergestellt wird, dass die ermittelten Pläne abfliegbar und vor allem zeiteffizient sind.
Förderhinweis:
Das Projekt LOKI wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Projektpartner:
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen
Verteiltes, kontinuierlich lernendes Bordnetzmanagement der nächsten Generation
Sicherer Einsatz von automatisierten Shuttle-Fahrzeugen im städtischen Verkehr durch unterstützende Infrastruktur-Vernetzung
Broker für dynamische Produktionsnetzwerke
Führungsausbildung für Einsatzkräfte mittels intelligenter virtueller Realitäten
Ressourceneffiziente Thin-Edge-Systeme durch integrierte KI und neuromorphe Elektronik in Sensoren
Künstliche Intelligenz für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe
Sicherheit auf allen Systemschichten durch Vertrauensketten und Isolierung
Software-Engineering industrieller, hybrider Quantenanwendungen und -algorithmen
Kompetenzcluster Anonymisierung für vernetzte Mobilitätssysteme