DeFaktS
Desinformationskampagnen beheben durch Offenlegung der Faktoren und Stilmittel
Die Frage, wie digitale Formate die inklusive und nachhaltige Mitbestimmung von Bürger*innen im Rahmen von Partizipationsverfahren unterstützen können, gewinnt weiterhin an Relevanz. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das aktuelle Wissenschaftsjahr 2022 unter das Motto „Nachgefragt“ gestellt und damit das Thema Partizipation in den Mittelpunkt gerückt.
Mit dem neuen Forschungsschwerpunkt Digital Citizen Participation greift das FZI diesen Impuls nun auf und unterstreicht die Wichtigkeit der Forschung zu Chancen, Herausforderungen und Gestaltung digitaler Beteiligungsformate. Ein Teil des neuen Forschungsschwerpunkts ist die Initiative House of Participation (HoP): ein neu geschaffenes Kompetenzzentrum zu Themen der digitalen Bürger*innenbeteiligung am FZI.
Das FZI wirkte bereits erfolgreich in vergangenen und aktuellen Projekten (zum Beispiel TakePart, PAAS, Bioökonomie 4.0, VIRTUS und DeFaktS) zu Fragen der digitalen Beteiligung in unterschiedlichen Kontexten mit. Diese gesammelte Expertise wird mit dem HoP in einem institutionellen Rahmen gebündelt und in vier Wirkungsbereichen aufbereitet: Die Vision ist es, (digitale) Partizipation im öffentlichen Sektor einschließlich seiner Verwaltungsorgane, in Organisationen und Unternehmen, in der Wissenschaft und auf dem Feld der Technologieentwicklung und Innovation voranzutreiben.
Als Anlaufstelle für Entscheidungsträger*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft tritt das FZI mit dem House of Participation in einen intensiven Dialog über Formen und Einsatz digitaler Teilhabe und bietet an, reale Partizipationsprojekte wissenschaftlich zu begleiten.
Gesellschaftliche Transformationsprozesse, beispielsweise in der Mobilitäts- und Energiebranche, aber auch in der Planung nachhaltigerer und vernetzter Städte, erfordern die Einbeziehung der Bevölkerung, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen und diese zu entwickeln. Welche Art der Beteiligung sinnvoll ist, hängt nicht nur von den einzelnen Bereichen, sondern vielmehr von dem Ziel und der Komplexität der Fragestellung ab. Die Verschiebung vieler Partizipationsprozesse in den digitalen Raum hat dabei die möglichen Aktionsfelder zusätzlich erweitert und schafft neue Ansprüche an einen gesellschaftlichen Austausch, Inklusion und Nutzer*innenerfahrung. Das Design von Partizipationsprozessen und geeigneter -infrastruktur entscheidet dabei maßgeblich über eine erfolgreiche Erfahrung für Initiator*innen und Teilnehmer*innen.
Hierbei steht das HoP als wissenschaftliche Forschungseinrichtung mit seiner Expertise Praxispartner*innen unterstützend zur Seite und bietet Beratung und die wissenschaftliche Begleitung von Partizipationsprojekten an: Wie können digitale Technologien helfen, Beteiligungskonzepte zu realisieren? Wie können Herausforderungen direkter Demokratie gemeistert und Chancen genutzt werden? Die Kompetenz des HoP liegt dabei explizit auf der Erforschung, Gestaltung, Entwicklung und Evaluation von digitalen Partizipationsprozessen und -plattformen. Als Kompetenzzentrum treibt es die Vernetzung von Akteur*innen im digitalen Partizipationsbereich voran und stärkt den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu digitaler Teilhabe.
Im Mittelpunkt des Forschungsschwerpunkts Digital Participation and Democracy stehen inklusive, moderne und demokratische Formen digitaler Teilhabe sowie die Chancen und Herausforderungen der digitalen Demokratie.
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